Dobřiv - Borovany

3. Tag, Sonntag, 08.06.2008
Etappe: 152km
Gesamt: 362km
Profil OSM-Karte GoogleMaps

Nach einem guten Frühstück schwangen wir uns ca. 8.15 Uhr auf die Räder. Anfangs schien noch etwas die Sonne, später trübte es sich dann ein bisschen ein, wobei es aber trocken blieb. Die Temperaturen waren zum Fahren sehr angenehm. Zunächst ging es einen grantigen Anstieg hinauf in ein größeres Waldgebiet. Auf den Forstwegen lies es sich gut fahren, es mangelte nur an der Ausschilderung und so rätselten wir an mehreren Gabelungen, welcher Weg denn nun der richtige wäre. Irgendwann ging es dann wieder bergab in den nächsten Ort und ein freundlicher Mensch konnte uns bestätigen, dass wir noch in der richtigen Richtung unterwegs waren.

Wald südlich Dobřiv

Die Landschaft wurde jetzt flacher, was sich auch schnell bei der Kilometerleistung bemerkbar machte. Sehr viele Seen säumten die Strecke.

Nach einem Mittagessen (sehr gute Spaghetti zuzüglich der 2 obligatorischen Biere und zwei Eis) ging es weiter gut voran.

Nach einiger Zeit kamen wir kurz vor České Budějovice (Budweis) ins Tal der Moldau (Vltava). Das waren uns nun vertraute Wege, sind wir doch diesen Teil im Rahmen unserer Moldautour 2004 schon abgefahren. Allerdings war der sehr gut ausgebaute Moldauradweg am Sonntagnachmittag voller Fußgänger, Radfahrer und Skater. Das führte zu einer geringfügigen Trübung der uneingeschränkten Radlerfreiheit.

Moldau-Radweg bei Budweis

Auf dem Budweiser Marktplatz (wo wenn nicht dort) ließen wir uns noch zu einer kleinen Bierpause verleiten.

Budweiser Marktplatz Club B-26 am Budweiser Marktplatz

Wir verließen Budweis und das Moldautal über einen garstigen, nicht enden wollenden Anstieg. Oben wurden wir dann mit einem schönen Blick auf Stadt und Tal belohnt. In der entgegengesetzten Richtung war der Bayrische bzw. Böhmerwald mit dem Großen Arber auszumachen.

Blick zurück nach Budweiser Großer Arber

Eigentlich wären wir gern noch ein Stück gefahren, aber bedrohliche schwarze Gewitterwolken und ein kurzer Regenschauer überzeugten uns davon, schnell nach einer Unterkunft zu suchen. Diese fand sich dann auch in Form einer guten und preiswerten Pension am Ortsrand von Borovany.

Pension in Borovany

Nach einer warmen Dusche und einem sehr guten Abendbrot fielen wir beizeiten ins Bett.

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