Myszkow, 4.Tag, Opole

Heute 133km, gesamt 549km, 600hm

Diesmal hatten wir wirklich mal ein Hotel erwischt in dem wir tatsächlich schon 7:00 reichlich und umfangreich frühstücken konnten. So konnten wir auch kurz nach 8:00 in die Sattel steigen und pünktlich loslegen, zumal tatsächlich am Start alle Drahtesel einsatzbereit waren.

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Die heutige Etappe schien aufgrund fehlender Anstiege entspannt, aber mit reichlich 130 km doch auch lang zu werden. Der Himmel sah nicht so vielversprechend aus und das Thermometer zeigte herbstliche 12°.
Nach der obligatorischen Abfahrt vom Hotel ging es zunächst hügelig durch das Gelände. Unterwegs interessierte sich ein niedliches Kätzchen für die lustige Fahrradtruppe.

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Die Hügel ließen wir nun hinter uns und mit 25 Km/h (wahrscheinlich auch einem leichten Rückenwind geschuldet) nahm der Blaue Blitz ordentlich Fahrt auf. Die polnischen Nebenstraßen waren wenig befahren und wir gelangten „leichtfüßig“ zur ersten Rast, die unsere Versorgungsmädels bei km 70 eingerichtet hatten. In gewohnter Manier wurden die Pedaleure kulinarisch mit allen erdenklichen Leckereien verwöhnt.
Da die weitere Strecke Strecke weiterhin entspannt zu bleiben schien, wurde unser fleißiges Versorgungsteam für heute beizeiten in die Freizeitphase geschickt.

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Nach der Pause gerieten wir doch nochmal in einen Regen, der nach ca. 15 Minuten zum Glück wieder aufhörte.
Da ja unsere 2. Pause nun entfiel, wurde bei km 104 ein polnisches Bierchen am hiesigen Konsum eingeworfen.

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Diese Pause tat uns nochmal gut und wir konnten problemlos die Berge, die diesen Namen nicht verdient haben, bewältigen. Eine ca. 12 km lange Passage durch den Wald brachte uns bis kurz vor unseren Zielort Oppeln (Opole).
Zu erwähnen wären noch die unzähligen Hundeköter, deren Gekläffe unser ständiger Begleiter war.
In Oppeln war es recht schwierig, das Hotel zu finden. Das gelang dann schließlich doch noch. Die nachgereisten Ehefrauen wurden herzlich in Empfang genommen.
Abends vergnügten wir uns in einem italienischen Restaurant (keine Pizzeria!). Allerdings war der Kellner mit unseren stetigen Bierwünschen etwas überfordert.

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