Pila - Tatranská Lomnica

9. Tag, Samstag, 14.06.2008
Etappe: 40km
Gesamt: 1135km
Profil OSM-Karte GoogleMaps

Ein wieder mal sehr reichhaltiges Frühstück ließ uns mit frischen Kräften ab 9.00 Uhr in die Pedale treten. Jedoch waren auf Grund frischer Temperaturen lange Klamotten angesagt. Aber schließlich befanden wir uns ja auch in den Bergen. Nachdem wir einige Kilometer einer ätzenden Europastraße gefolgt waren, fanden wir dann eine schöne kleine Nebenstraße. Leider bog die dann mitten im Gelände in die falsche Richtung ab und geradeaus ging nur noch ein unbefahrbarer Schlammweg. Wir fragten ein paar in der Nähe arbeitende Bauern nach dem Weg. Deren Beschreibung folgend kamen wir dann doch auf die richtige Straße, wenn auch mit vielleicht 8km Umweg. Ab Velká Lomica ging es danach immer stetig hinauf nach Tatranská Lomnica.

Hohe Tatra aus der Ferne Am Fuss der Hohen Tatra

Im Ort angekommen begaben wir uns auf Unterkunftssuche und wurde auch recht schnell in der ziemlich „abgewohnten“, an FDGB-Urlaub erinnernden Pension "Zora" fündig. Das störte uns aber nicht, schließlich waren wir ja im Nobelort der Tatra und wollten lediglich ein preiswertes Bett für die Nacht. Schnell verzehrten wir noch eine Pizza zu Mittag, bevor wir mit der Seilbahn auf den 1.751 m hohen Skalnaté Pleso gefahren sind.

Seilbahn Frank in der Seilbahn

Von der Seilbahn aus konnte man noch gut erkennen, dass ein sehr weitreichendes Waldgebiet vor einigen Jahren einer gewaltigen Windhose zum Opfer gefallen ist.

Wir beide Seilbahn-Zwischenstation

Oben in 1.751 m Höhe angekommen, stellten wir fest, dass es sich an diesem Tag nicht mehr lohnt noch auf die Lomnitzer Spitze hoch zu fahren, weil sie unsichtbar für uns im Nebel verschwunden war. Auf einem etwa einstündigen Rundmarsch schossen wir noch einige Fotos und genossen den herrlichen Ausblick.

Panoramablick Richtung Poprad Lomnitzer Spitze im Nebel

Den Abend unseres 2. Ruhetages ließen wir gemütlich ausklingen indem wir den nächsten Reisetag planten bzw. noch ein wenig im Buch schmökerten. Beim Lesen kommt man aber erfahrungsgemäß nicht weit, allzu schnell wird man vom Schlaf übermannt – eine logische Folge der täglichen Strapazen und des abendlichen Biergenusses.

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