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Meraner Höhenweg – Eishof bis Platt

Wir waren heute früh die ersten auf dem Weg zum Eisjöchl. Das lag unter anderem daran, dass das Frühstück schon halb sieben zu bekommen war, aber drei Größenordnungen dürftiger ausfiel als in der Jägerrast am Vortag.

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Blick zurück ins Pfossental

Zunächst ging es auf dem gut ausgebauten Weg, vorbei an Kühen, Pferden und Ziegen, im Pfossental mäßig ansteigend in die Höhe. Wir wurden das erste mal überholt, als wir zwei jungen Murmeltieren beim Spielen zusahen. Kurz darauf galt es, einen wild herunterschießenden Bach auf einem schmalen Brett zu überwinden.

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Berge mit Schnee am Talende

Weiter oben sahen wir, dass rechts und geradeaus große Schneefelder die Hänge der Berge bedeckten.

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Lina auf dem Schneefeld

Einige davon galt es zu überwinden. Der Altschnee war aber gut gesetzt, so dass wir nur ganz wenig eingebrochen sind. Trotzdem ist das Laufen auf rutschigem Schnee viel kräftezehrender als auf Felsen.

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Geschafft!

Natürlich waren wir glücklich, als wir den Paß auf ca. 2870m Höhe endlich erreicht hatten. Vom gegenüberliegenden Tal waberten Nebelfetzen herauf.

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Stettiner Hütte, von Lawine schwer beschädigt

Aus diesen tauchte dann die schwer beschädigte Stettiner Hütte auf. Eine Lawine hatte im Februar diesen Jahres die Hälfte mitgerissen. Auf dem Hang Richtung Gletschersee lag noch alles voller Holzreste. Dazwischen sah man Matratzen, Kopfkissen und zerbrochene Einrichtungsgegenstände. Es soll wohl noch so drei…vier Jahre dauern, bis Alles wiederhergestellt ist. Man kann dort jetzt nicht mehr Übernachten, es gibt aber etwas zu Essen, auch Warmes.

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Hohe Weiße, 3280m

Rechterhand erhebt sich die Hohe Weiße über dem Gletscher.

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Steiler Abstieg

Der Nebel wurde vom Wind hinfortgeblasen, so dass sich ein herrlicher Ausblick hinab ins Pfelderer Tal bot.

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Pfelderer Tal

Der Abstieg führte erst über lange Schneefelder und dann über ziemlich steile Serpentinen.

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Am rauschenden Pfelderer Bach

Wir folgten dem vom Regen stark angeschwollenen Pfelderer Bach bis hinter Pfelders. Der Gasthof Bergkristall war wegen Krankheit geschlossen, in Innerhütt war alles belegt. So sind wir mit dem Bus hinab in den Ort Platt gefahren und haben im Tannenhof ein brauchbares Quartier gefunden.

Meraner Höhenweg – Jägerrast bis Eishof

Wir brachen trotz heftigen Regens gegen neun auf, mit Hoffnung auf Wetterbesserung. Leider blieb diese aus. Bereits nach wenigen Kilometern war die Kamera abgesoffen. Sie ist auch bisher zu keiner vernünftigen Reaktion zu bewegen, ab jetzt gibt’s erstmal nur noch Handy-Bilder mieser Qualität.

Nach einer reichlichen Stunde krochen wir erstmal in der Rableid-Alm unter. Als der Regen gegen Mittag immer noch nicht nachgelassen hatte, sind wir nur noch in einer halben Stunde zum Eishof gelaufen und haben uns dort einquartiert. Nach und nach füllte sich die Hütte mit Leuten, die alle bei besserem Wetter über’s Eisjöchl wollten.

Meraner Höhenweg – Hochmuth bis Giggelberg

Von Dorftirol brachte uns die Seilbahn zum Einstieg des Meraner Höhenwegs am Hochmuth. Ausgesetzt und aussichtsreich, aber ausreichend breit, führt der Hans-Frieden-Felsenweg direkt am Steilhang entlang.

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Felsenweg

Nach der Leiteralm ging es ausgesprochen steil hoch Richtung Hochganghaus.

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Bei der Leiteralm

Eine Spannband-Hängebrücke kürzt eines der vielen Seitentäler ab.

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Hängebrücke

Nach dem Hochganghaus ging es auf unzähligen Steinbrocken weiter, die aber prima aufgeschichtet und eingeebnet waren.

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Steinblockweg

Es gibt durchaus auch noch Almwirtschaft ohne Gastronomie, mit urigen, winzig kleinen Scheunen und Hütten.

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Lina ist so groß wie ein Haus, fast.

An vielen Szellen kann man einen Blick weit hinunter ins Tal werfen.

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Tiefblick ins Vinschgau

Zum Schluß überquerten wir erst einen wilden Fluß an der Nasereith-Hütte und anschließend ein kleines Schneefeld. Ein steiler Pfad brachte uns durch dunklen Märchenwald zum Tagesziel, dem Gasthaus Giggelberg. Wir übernachten in einem urigen alten Haus aus dunklem Holz mit knarzenden Dielen.

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Steil hinauf zum Giggelberg