Heut morgen wurden wir mit Postkartenwetter überrascht. Nach einem zünftigem Frühstück schwang sich die lustige Truppe 7:28 in die Sattel.
Da unser Startort weit unten lag, ging es die ersten 20 km sanft, stetig bergauf durch ein äußerst idyllisches Tal.
Ein Stück weiter kamen wir an Pflaumenbäumen vorbei, deren Äste aufgrund der Last weit nach unten hingen. Das veranlasste die Fahrer zu spontaner Vitaminaufnahme.
Da das Team gut im Training steht, musste erst bei km 70 die erste Trink- und Auffüllpause eingelegt werden.
Ein Fleischer in Gotha sorgte zu Mittag für die notwendige Kalorienzufuhr. Dort kamen wir mit einem gesprächigem Einheimischen in Kontakt, der uns noch einige Tipps gab.
Nach Goldbach verließen wir die vorab geplante Route und befuhren eine vorbildlich ausgebaute ehemalige Bahnstrecke. Auf der machten wir ordentlich Meter. Allerdings kamen wir auch ein wenig vom geplanten Kurs ab. Deshalb mussten wir dann ein paar km eine nervige Bundesstraße lang. Ein nicht allzu steiler aber langanhaltender Berg zog sich schier ewig in die Länge, so dass oben eine kleine Pause notwendig wurde.
Nach kurzer Beratung wurde beschlossen, dass wir den ursprünglich geplanten Baumkronenweg weglassen. Wir hätten müssen ca. 3 km bergab und anschließend wieder hoch gemusst. Dafür entschieden wir uns die rustikale, im österreichichen Ambiente gehaltene Hainich-Baude heimzusuchen (Gastwirt Steffen). Dort ließen wir es uns noch eine Stunde gutgehen.
Die letzten 10 km waren landschaftlich sehr attraktiv. Es ging durch urigen Hochwald.
Allerdings war die Routenführung etwas problematisch so dass wir uns etwas schwer taten, unser Ziel zu finden.
17:50 Uhr sind wir dann im Gasthof Sandgut Mihla gelandet.
Die Wirtin verpflegte uns noch gut mit Bier und Abendessen.
Morgen stoßen mit Wolfgang und Ronny noch zwei Mitfahrer hinzu. Zu zehnt absolvieren wir dann die letzten 3 Etappen bis Heiligenhaus.
Gratulation zur erfolgreichen Ankunft am Etappenziel. Ich freue mich riesig darauf, ab morgen mitzufahren. Hoffentlich komme ich schon halb fünf (das ist ja fast noch mitternacht) aus den Federn.
Bis morgen
Wolfgang