Alle Beiträge von sig

3. Tag Mihla – Oelshausen, 123km

Heut morgen wurden wir erneut vom Postkartenwetter wachgeküsst. Unser Team war nun durch  die „Neuzugänge“ Wolfgang und Ronny komplett. Außerdem stießen noch Antje und „Zapo“ mit dem Versorgungsauto zum Team.
8:04 ging das nunmehr 10 köpfige Fahrerfeld auf die 3. Etappe.
image

Die ersten 20 km ging es im Morgennebel das wunderschöne Werratal entlang.

image

Die Fachwerkbauten der Treffurter Altstadt gefielen uns sehr gut. Leider konnten wir Treffurt nur kurz streifen.

image

Unterwegs überholten wir ein flotte Oma. Da diese aber offensichtlich ortskundiger als wir war, fuhr sie bei zeiten wieder vor uns, so dass wir sie ein zweites Mal überholen mussten. Als wir dann in Wanfried den historischen Hafen fotografierten, hatte uns die Oma unter lautem Lachen erneut eingeholt.

image

Am Werratalsee hatte sich inzwischen das Cateringteam in Stellung gebracht und lockte die Fahrer mit köstlichen Leckereien und Getränken.

image

Nach etwa einer halben Stunde ging es weiter in Richtung Kassel. Unterwegs kam die Mannschaft an einem überdimensionalen Speisetisch vorbei.

image

image

In Eschenstruth hatte das Begleitteam zum 2. Mal den Fliegenden Imbissstand aufgebaut.

image

Danach erfolgte die komplizierte Ortsdurchfahrt durch Kassel. Gust leitete die Mannschaft wie gewohnt routiniert durch die Großstadt.
Ortsausgangs ging es dann heftig bergauf zum „Herkules“. Die ca. 350 Höhenmeter gingen ordentlich in die Beine. Aber oben gab es dafür eine tolle Aussicht zu genießen. Außerdem war der Herkules äußerst imposant.

image

Zum Schluss ging es noch ca. 12 km bis zur Unterkunft in Oelshausen.
Das Abendbrot in der Pension war ausgesprochen reichhaltig und lecker.

Route

Profil
Profil

2. Tag Kahla – Mihla, 123km

Heut morgen wurden wir mit Postkartenwetter überrascht. Nach einem zünftigem Frühstück schwang sich die lustige Truppe 7:28 in die Sattel.

image

Da unser Startort weit unten lag, ging es die ersten 20 km sanft, stetig bergauf durch ein äußerst idyllisches Tal.
image

image

Ein Stück weiter kamen wir an Pflaumenbäumen vorbei, deren Äste aufgrund der Last weit nach unten hingen. Das veranlasste die Fahrer zu spontaner Vitaminaufnahme.

image

Da das Team gut im Training steht, musste erst bei km 70 die erste Trink- und Auffüllpause eingelegt werden.
Ein Fleischer in Gotha sorgte zu Mittag für die notwendige Kalorienzufuhr. Dort kamen wir mit einem gesprächigem Einheimischen in Kontakt, der uns noch einige Tipps gab.

image

Nach Goldbach verließen wir die vorab geplante Route und befuhren eine vorbildlich ausgebaute ehemalige Bahnstrecke. Auf der machten wir ordentlich Meter. Allerdings kamen wir auch ein wenig vom geplanten Kurs ab. Deshalb mussten wir dann ein paar km eine nervige Bundesstraße lang. Ein nicht allzu steiler aber langanhaltender Berg zog sich schier ewig in die Länge, so dass oben eine kleine Pause notwendig wurde.

image

Nach kurzer Beratung wurde beschlossen, dass wir den ursprünglich geplanten Baumkronenweg weglassen. Wir hätten müssen ca. 3 km bergab und anschließend wieder hoch gemusst. Dafür entschieden wir uns die rustikale, im österreichichen Ambiente gehaltene Hainich-Baude heimzusuchen (Gastwirt Steffen). Dort ließen wir es uns noch eine Stunde gutgehen.
Die letzten 10 km waren landschaftlich sehr attraktiv. Es ging durch urigen Hochwald.

image

Allerdings war die Routenführung etwas problematisch so dass wir uns etwas schwer taten, unser Ziel zu finden.
17:50 Uhr sind wir dann im Gasthof Sandgut Mihla gelandet.

image

Die Wirtin verpflegte uns noch gut mit Bier und Abendessen.
Morgen stoßen mit Wolfgang und Ronny noch zwei Mitfahrer hinzu. Zu zehnt absolvieren wir dann die letzten 3 Etappen bis Heiligenhaus.

Route

Profil
Profil

1. Tag Zwönitz-Kahla, 120km

image

Nach durchnässtem Start konnten wir in Mosel die Regenklamotten abwerfen. In Raum hatte Toni bereits bei km 12 einen Platten, der umgehend behoben werden konnte.

image

Dann wurde das Wetter immer besser. Nur der straffe Gegenwind nervte.

Den Mülsengrund hinab und um die Koberbachtalsperre herum erreichten wir das Museumsdorf und Schloß Blankenhain.

image

Die Abfahrt Richtung Gera war durch Straßenbaumaßnahmen in einem desolaten Zustand.

image

Gegen halb Eins saßen wir bei km 85 in Münchenbernsdorf zu Mittag beim Fleischer und haben die Kleidung auf Sommer, also kurz umgestellt. Vorher mussten wir feststellen, dass es in Münchenbernsdorf offensichtlich nur eine (!) Kneipe gibt. Die sah (zumindest von außen) auch nicht so einladend aus.
Jetzt waren es noch etwa 30 km und die Stimmung in der Mannschaft war prächtig.

Nach gemütlicher Abfahrt durch ein schönes Tal mit kleinen Dörfchen und sehenswerten Fachwerkhäusern wartete noch ein Schlußanstieg zur Leuchtenburg auf uns.

image

Von dort hatte man einen feinen Blick auf unser Etappenziel, Kahla.

image

Route

Profil
Profil

Istanbul 2012 – 22. Tag – Heimreise

Gerade haben wir nochmal ordentlich gefrühstückt. Unsere Mägen scheinen sich auch wieder erholt zu haben.

Jetzt werden wir das Gepäck auf dem Fahrrad verzurren und zum Flugplatz aufbrechen.

Zuhause werden wir den Blog nochmal überarbeiten und durch zahlreiche zusätzliche Bilder ergänzen.

Wir bedanken uns bei all den vielen, die uns so fleißig die Treue gehalten und die Daumen gedrückt haben.

Bis demnächst

Frank und Falk

Istanbul 2012 – 20. Tag – Kultur

Heute früh haben wir endlich einfach mal nur ausgeschlafen. Der Gedanke, heute nicht in den Sattel zu müssen, war nicht der  schlechteste. Nach dem sehr guten Frühstück ordneten wir erstmal noch ein wenig unser Gepäck. Der Hotelbesitzer hatte angeboten, das Waschen unserer Schmutzwäsche zu veranlassen.

Irgendwann am Vormittag sind wir dann zum etwa einen Kilometer entfernten Bahnhof gelaufen. Die Vorortbahn verkehrt alle 20 Minuten und brachte uns für nicht mal einen Euro pro Mann nach Sultanahmed (Altstadt).
Hier wollten wir den bekannten Topkapi Palast sowie die Hagya Sophia (Kirche) besichtigen. Der Palast wurde bereits 1453 erbaut. Man konnte neben dem Bauwerk auch jede Menge Originalkleidung, Schwerter usw. der verschiedensten Sultane bewundern.

image

image

image
von hier oben hatte man auch einen guten Blick über den Bosporus

Die Hagya Sophia bestach vor allem durch ihre gewaltige Größe.

Danach machten wir noch einen Abstecher auf den Großen Basar (Kapali Carsi) – angeblich der berühmteste Basar der Welt. Der Basar war unbeschreiblich unüberschaubar.

image

Die kunterbunten  Einkaufsstraßen liefen in alle Richrungen auseinander, nirgends war ein Ende zu sehen. Man kann sich einfach nicht vorstellen wer all das Zeugs kaufen soll.

Falk hat noch jede Menge Fotos gemacht, die wir aber erst zu Hause einbauen können. 

Zum Schluss ließen wir uns noch einen Döner und ein Eis schmecken bevor es mit der Rumpelbahn zurück in Richtung Hotel ging.
Hier sind wir gegen 21.00 nochmal los in eine Pizzeria. Allerdings war das die bisher dürftigste Pizza der ganzen Reise – fade und babbelig.

Geschrieben von Falk