Seit heute morgen befinde ich mich auf einer Tour, auf die ich mich schon lange gefreut habe. Es soll mit dem Mountainbike an den Gardasee gehen.
Gestern bin ich mit der Bahn von Chemnitz über Hof und München nach Mittenwald gefahren. Bin dann noch bis Scharnitz nach Österreich rübergerollt, um gleich früh am morgen die Autostraße hinter mir lassen zu können.
Die Tour soll zunächst im Karwendel starten, den Alpenhauptkamm am Pfitscherjoch überwinden und dann die Dolomiten von Nord nach Süd durchqueren.
Am Sonntag fand die Grenzlandtour statt. Ich bin mit dem Rad gleich von zu Hause über E’dorf und den Kalten Muff nach Arnsfeld geradelt. War eine schöne Veranstaltung, prima organisiert, mit anstrengender Streckenführung auf der großen Runde. Da das miese Wetter dieses Jahr für einen ziemlichen Trainingsrückstand gesorgt hat, waren die 1200 Höhenmeter ganz schön kräftezehrend.
Leider fing es am Ende der Veranstaltung an, kräftig zu schütten. Der Heimweg durch’s Greifenbachtal war dann auch die reinste Schlammschlacht.
Gestern Nachmittag lag der Keilberg tief eingeschneit im Sonnenlicht. Die Fichten hatten einen dicken weißen Panzer aus Schnee und Eis angelegt.
Aus dem Dunst im Tal ragten nur die höchsten Gipfel, wie Spitzberg und Hassberg, heraus.
Die Pisten werden rege genutzt und sind deshalb an einigen Stellen bis auf eine rutschige Eisplatte abgeschabt. Die Massen an Leuten verteilen sich ganz gut, insbesondere der neue Vierer-Sessellift an der Premoštena bringt die Leute ohne viel Warterei wieder auf den Gipfel.