Dieses Jahr gibt’s mal wieder ordentlich Schnee. Hier ein paar Impressionen…
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1.Etappe Zwönitz – Karlsbad
Nachdem sich das Gros der Mannschaft pünktlich 8:30 an der Ecke DC eingefunden hatte, ging es schnurstracks zum Zwönitzer Markt, wo wie immer die offizielle Verabschiedung zelebriert wurde.
Bei bestem Sonnenschein ging es pünktlich über Burgstädtel, Ausspanne, Finkenburg, Schlettau zur Cranzahler Talsperre. Dort erwartete uns bereits unsere Versorgungscrew mit köstlichen belegten Broten, Kaffee und anderen Leckereien. An der „Talsperre der Freundschaft“ herrschte ein striktes Halteverbot, welches unsere Crewmädels zugunsten ihrer strampelnden Männer umgingen, denn die Brunchtafel sollte auch repräsentativ am FDJ-Denkmalstein aufgebaut werden.
Es dauerte auch nicht lange und es erschienen 2 Herren von der Talsperrenverwaltung. Diese wiesen uns wichtigtuerisch auf das Halteverbot hin und hielten einen arroganten, sinnfreien Vortrag über die Konsequenzen bei Nichteinhaltung. Da die beiden Herren nicht zum spaßen aufgelegt waren, packten wir grinsend unsere Sachen und zogen weiter.
Die Fahrt ging weiter über Bärenstein, wo wir die Grenze zu Tschechien überquerten.
Dann ging es weiter auf typisch böhmischen Nebenstraßen in Richtung Erzgebirgskamm. Endlich folgte die rasante Schussfahrt ins Böhmische.
An einem unübersichtlichen Abzweig verloren wir einen leichtsinnigen Fahrer aus dem Nachwuchsbereich. Dieser war so im Geschwindigkeitsrausch, dass er immer weiter geradeaus direkt an die Eger schoss. Martin versuchte noch hinterherzueilen, aber das Vorhaben misslang. Für diese grandiose Rettungstat wird Martin zum heutigen „Fahrer des Tages“ gekürt. Aufgrund glücklicher Umstände gelang es dem aufmerksamen Cateringteam unseren hilflos umherirrenden versprengten Fahrer auf der Eger-Magistrale einzufangen und dem Stammteam zuzuführen. Vom Mannschaftsrat wurde einstimmig beschlossen, dass das Strafmaß für das „Unerlaubte Entfernen von der Mannschaft“, durch Zahlung einer Getränkerunde für alle Mitglieder reduziert werden kann. Ferner wird an dieser Stelle auf die Nennung des Klarnamens des Deliquenten verzichtet. Nur ein Hinweis sei gestattet: Der Wohnsitz des Beschuldigten befindet sich „hinter der Autobahn“.
Erstmalig in der mittlerweile 6 jährigen Geschichte des Teams „Blauer Blitz“ befand sich heute morgen eine E-Bikerin am Start. Übereinstimmend kann festgestellt werden, dass dieses exotische Gefährt durchaus zur Bereicherung des Tourlebens beiträgt. Durch gekonnte Strecken- und Pausenplans unserer Teamleitung konnte das stets um uns herum ziehende Regengebiet ausgetrickst werden. Bis zum Zieleinlauf in Karlsbad blieben wir trocken.
Vorfrühjahrs-Heimat-Schlammspritzrunde
Da mir heute bis Einbruch der Dunkelheit nur zwei Stunden Zeit blieben, hab ich mich einfach mal auf die Suche nach dem schlammigsten Schlammloch im Geyerschen Wald begeben. Mission accomplished – the Winner is – die Verlängerung vom Neuen Weg zwischen 1. Und 2. Schneise Richtung Rotes Wasser. Der Forst hat ganze Arbeit geleistet und für eine Komplettverwüstung des Weges gesorgt.
Eine Rutschpartie
Heute morgen hab ich mir eine Teleskop-Sattelstütze ans Rad gebaut. Die musste natürlich gleich mal ausprobiert werden. Bin vorbei an Gelenau runter ins Willischtal. Bei der ziemlichen steilen und etwas ruppigen Abfahrt nach Unter-Herold war das Absenken des Hinterteils auf Knopfdruck schon recht hilfreich. Andererseits hält das Ding in der oberen Position nicht richtig fest, was unglaublich nervt. Morgen kürz ich die Bowdenzughülle um ca. 3mm. Falls das auch nicht hilft, werd ich’s zurückschicken.
Jedenfalls ging die Tour heute weiter über Zschopau, Wurzelweg, Hohndorf, Bornwald, Großolbersdorf, Scharfenstein und Drebach nach Ehrenfriedersdorf.
Der Weg übers Greifenbachtal war teilweise ausgesprochen eisglatt. An der Schutzhütte oberhalb Jahnsbach, zwischen Gifthütte und Silberzeche, hat’s mir dann das Vorderrad weggezogen. Zum Glück konnte ich mich halbwegs abfangen.