Heimwärts im großen Gang

Balmazujvaros – Jaszbereny 140km

Beim Frühstück ist heute wohl etwas schiefgelaufen, es war nur für Einen eingedeckt. Das war zwar schnell korrigiert, aber ein paar Scheiben Brot haben wir uns dann doch vom noch unbesetzten Nachbartisch gemopst.

Gegen 7:40 sind wir Richtung Hortobagy-Pußta aufgebrochen und haben diese mit leichtem Ostwind im Rücken zügig durchquert.
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Bei Tiszacsege bogen wir auf den Damm der Theiß und damit südwärts ein. Aber auch der Seitenwind konnte uns nur wenig bremsen.
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Die 100km von Balmazujvaros bis Heves hatten wir auf unserer Istanbul-Tour 2012 schon einmal zurückgelegt, allerdings in Gegenrichtung. Seit dem hat sich hier nicht sonderlich viel geändert.

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Tisza-Tö

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Tisza-Tö

In Poroszlo genehmigten wir uns ein Eis und einige Süßstücke. Danach ging es weiter, Kette fast ganz rechts, über Tiszanana nach Heves. Da wir gegen 13 Uhr bereits mehr als 100km zurückgelegt hatten, kehrten wir in Heves ein. Das jugendliche Personal wirkte etwas unorganisiert, gab aber vor, englisch zu verstehen. Heute war wohl in dieser Hinsicht der Wurm drin, kam doch wieder nur eine Portion Spaghetti statt der georderten zwei an. So zog sich die Pause etwas in die Länge,

Danach sind wir über die mit zahlreichen Baustellen gespickte Straße Nr. 31 bis zum Etappenziel geheizt und haben dabei sämtliche Radfahrverbotsschilder und rote Ampeln ignoriert. Es gibt hier eh‘ keine andere brauchbare Straße und bei den doch recht langen Bauabschnitten wären wir in der Grünphase sowieso nicht durchgekommen. Letztlich war die Bauerei wohl sogar ganz gut für uns, war der Verkehr doch deutlich reduziert. Es nervt nur unheimlich, hinter einem Dieselruß spuckenden alten Ikarus-Bus längere Zeit warten zu müssen.

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Radfahrverbot - eine ungarische Unsitte

In Jaszbereny schleckerten wir noch schnell ein Eis und suchten uns dann eine Unterkunft. Der Check-In im Touristic-Hotel zog sich etwas in die Länge, da die einzige sichtbare Angestellte mit den einzig sichtbaren zwei anderen Gästen irgendwelche Rechnungsdifferenzen zu klären hatte. Wenigstens gab das Mädel englische Sprachkenntnisse nicht nur vor, so waren dann auch die Unterbringung der Räder und die fehlende Garnitur Bettdecke, Kopfkissen und Handtücher schnell geklärt.

Wir haben morgen nur noch ca. 85km bis zum Budapester Ostbahnhof zurückzulegen und hoffen, am Nachmittag und Abend uns die Stadt etwas ansehen zu können.