Trailcenter Rabenberg

Letzten Sonntag war ich auf dem Rabenberg, zwischen Rittersgrün und Johanngeorgenstadt, unweit des Erzgebirgskammes gelegen.

Am dortigen Sportpark wurde vor einigen Wochen ein Trailcenter eröffnet. Von einem zentralen Einstiegspunkt (Trailhead) führen vier Routen, die sich teilweise auch überschneiden, durch die umliegenden Wälder. Ähnlich wie bei Skipisten gibt ein Farbcode den Schwierigkeitsgrad an, von grün wie ganz einfach über blau und rot bis schwarz.

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Gut beschilderte Wege

Da es die Tage zuvor viel geregnet hatte, waren alle Strecken mit Schlamm über zogen. An einigen Stellen waren die Pfützen zu tretlagertiefen Wasserlöchern mutiert. Ich bin erst die blaue Runde (Border Trail) und dann die Schwarze (Black Raven) mit einem Extra-Kringel auf der Roten (Two Mountains) gefahren. Mehr sollte man sich auch nicht vornehmen, ist anstrengend genug.

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Tunnelblick

Dazwischen und am Schluss habe ich den Schlauch am Trailhead genutzt, um den Schlamm abzuwaschen.

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Schlammpackung

Die Anstiege sind meist auf Forstwege gelegt, runterzu geht’s dann über Singletrails. Die Trailbauer haben sich richtig Mühe gegeben, viele Anlieger eingebaut, teilweise Holzplanken verlegt und überhaupt eine richtig schöne Streckenführung gewählt.

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Typischer Waldtrail
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Holzanlieger

An einigen wenigen Stellen war ich feige und hab paar Meter geschoben. Vor allem die rutschigen Steine im Stonegarden waren einen Tick zu schwierig für mich. Einmal hat’s mich umgeschmissen, das Vorderrad ist über eine im Matsch versteckte Wurzel weggerutscht. Ist aber nix weiter passiert, ich war schon ganz langsam unterwegs.

Auf jeden Fall komme ich bei trockenen Verhältnissen nochmal wieder, Fahrtechnik festigen und mal probieren, ob und wie das mit mehr Speed geht.

Fazit: Klare Empfehlung an alle Biker. Die fünf Euro fürs Tagesticket sind voll gerechtfertigt, die Trails wollen schließlich auch erhalten werden.