Meraner Höhenweg – Hochmuth bis Giggelberg
Von Dorftirol brachte uns die Seilbahn zum Einstieg des Meraner Höhenwegs am Hochmuth. Ausgesetzt und aussichtsreich, aber ausreichend breit, führt der Hans-Frieden-Felsenweg direkt am Steilhang entlang.
Nach der Leiteralm ging es ausgesprochen steil hoch Richtung Hochganghaus.
Eine Spannband-Hängebrücke kürzt eines der vielen Seitentäler ab.
Nach dem Hochganghaus ging es auf unzähligen Steinbrocken weiter, die aber prima aufgeschichtet und eingeebnet waren.
Es gibt durchaus auch noch Almwirtschaft ohne Gastronomie, mit urigen, winzig kleinen Scheunen und Hütten.
An vielen Szellen kann man einen Blick weit hinunter ins Tal werfen.
Zum Schluß überquerten wir erst einen wilden Fluß an der Nasereith-Hütte und anschließend ein kleines Schneefeld. Ein steiler Pfad brachte uns durch dunklen Märchenwald zum Tagesziel, dem Gasthaus Giggelberg. Wir übernachten in einem urigen alten Haus aus dunklem Holz mit knarzenden Dielen.
Meraner Höhenweg – Anreise
Hassenstein
Heute, am Ostersamstag, ging’s mal wieder mit dem Mountainbike über den Erzgebirgskamm. Gestern hatte ich die Lager am Hinterbau gewechselt. Seit dem ist das furchtbare Knarzen weg, welches mich seit mehreren Wochen bei jeder Tour genervt hat.
Über Silberzeche, E-dorf, Heidelbachtal, Schönbrunn und Pressnitztal erreichte ich das Haselbachtal. Diesmal fuhr ich linkerhand den Rachelweg rauf nach Reitzenhain. Auf dem Kamm, ca. 2km südlich der Grenze liegt am Rand des Novedumsker Hochmoores ein Teich mit dunklem, fast schwarzen, Moorwasser.
Über Hora Svateho Sebastiana (Sebastiansberg) erreichte ich bei Nova Ves den Eingang zu dem wilromantischen Tal, das sich zu Füßen der Burgruine Hasištejn (Hassenstein) Richtung Egergraben am Südabbruch des Erzgebirges hinabwindet. Bei Celna ging’s zu Fuß vorsichtig über eine Brücke mit sehr zweifelhaftem baulichen Zustand.
Zwischen Felswänden ging’s auf leicht fahrbarem Trail hinab.
Die nächste Brücke sah noch erbärmlicher aus. Da hier, im Gegensatz zum ersten Exemplar, kein Eisenträger verbaut war und der Unterbau bereit komplett eingebrochen war, habe ich einen Balanceakt über Steine vorgezogen. Zum Durchfahren war’s mir zu tief und der Untergrund zu rutschig.
Die Kneipe an der Burg war durch eine Hochzeitsgesellschaft belegt. So bin ich gleich wieder los und über Vysoka, Celna, Menhartice und Sebastiansberg wieder nach Sachsen. Jetzt ging’s über den Ankerweg auf der linken Seite des Haselbachtals wieder runter nach Mittelschmiedeberg, auch eine sehr schöne Strecke.
Kammtour am 9. März
Dieses Jahr spielt das Wetter im positiven Sinn verrückt. Anfang März sind die Wälder am Erzgebirgskamm normalerweise tief verschneit. Gestern war es schon frühlinghaft warm und Schnee gab es nur noch oberhalb ca. 900m in Form rutschigen Glatteises.
Meine Route ging über den Geyerschen Wald, Elterlein und Oswaldtal nach Schwarzenberg. Oberhalb des Ortes führt der Förstersteig hinauf zur Morgenleithe. Über Jägerhaus, Rote Grube und Hindrichweg erreichte ich den Auersberg. Von der Sauschwemme ging es geradeaus rauf zum Henneberger Flügel und Kleinen Kranichsee. Die Abfahrt durch den Lehmgrund Richtung Johanngeorgenstadt war an einigen Stellen mit spiegelblankem Eis versehen. Natürlich hat’s mir dort dann mal das Vorderrad weggezogen, mit unsanfter Landung auf dem A…
Ich kam auch gar nicht wieder hoch, die Klickpedal-Latschen rutschen auf Eis einfach weg. Also musste ich das Rad im Sitzen vor mir her schieben und so bis zum Straßengraben robben.
Auf der Straße von Potucky nach Ryzovna gab’s dann gleich noch einen Umfaller, bin bei eingeklicktem Pedal an die ins Eis gegrabene Fahrrinne gefahren und kam da nicht raus.
In Ryzovna war eine Einkehr fällig. Es gab slowakische Spätzle mit Käse und Speck, durchaus lecker.
Der Weg zur Bächelhütte und weiter zur Ausrücke war auch noch komplett schnee- oder eisbedeckt. Zurück ging’s dann auf schnellstem Weg über Crottendorf, Schlettau, Tannenberg und Greifenbachtal.
Statistik: 118km, 1720hm.