Wir sind heute erst spät gestartet, man muss ja auch mal richtig ausschlafen. Mit dem Bike ging es zunächst am Ostufer der Soča bergauf, dann noch etwas steiler zu einem Aussichtspunkt.Eine Holperabfahrt brachte uns zurück an den Fluss. Ein paar Kilometer weiter findet sich rechterhand eine Gedenkstätte an die Opfer der Isonzo-Schlacht im 1. Weltkrieg. Isonzo ist der italienische Name der Soča. Hier standen sich Österreich-Ungarn und Italien gegenüber.Nur wenige hundert Meter weiter gelangt man an die Mündung der Lepenica in die Soča. Wir fuhren über eine Brücke, dann auf einer kleinen Straße das Lepena-Tal hinauf.Die Auffahrt war ziemlich schweißtreibend, in der prallen Mittagssonne. Oben gibt es eine Hütte mit Gastronomie, wir stärkten uns mit Bier bzw. Radler. Eine kurze Erkundung ergab, dass der Weg oberhalb der Hütte Richtung Krnsko Jezero nur zum Wandern taugt. Wir kehrten um, fuhren auf die linke Talseite und über schöne Waldwege hinab.Leider endete der schöne Weg irgendwann und es ging nur noch mühsam mit Schieben und Tragen weiter — hinab in die Lepenica-Schlucht.Wir lehnten das Rad an die Steine und futterten erst einmal mitgebrachtes. Die tolle Umgebung entschädigte für die Quälerei über die felsigen Pfade.