Jaszbereny – Budapest 80km
Heute früh kamen wir schnell aus den Federn, denn unser Endziel war in Reichweite.
Schon 7:45 saßen wir im Sattel um die Finaletappe von ca. 80km abzustrampeln.
Wie nicht anders zu erwarten, passierte rechts und links der Straße nichts großartiges. So blieben auch die Fotoapparate in den Taschen.
Kurz vor Budapest wurde die Strecke nochmal unerwartet hügelig. Gegen 12:00 erreichten wir die Großstadt und fanden uns einem Wirrwar an Radwegen und Straßen ausgesetzt. An einer roten Ampel sprach uns ein netter einheimischer Radfahrer an. Nach dem üblichen Geplauder führte er uns zielsicher über nette Radwege zum von uns gesuchten Bahnhof Keleti. Dort fährt morgen 5:25 unser Zug nach Dresden ab und wir versuchten eine Unterkunft in der Nähe des Bahnhofes zu bekommen. Das war gar nicht so einfach und gelang erst im vierten Anlauf.
Nun nutzten wir den Nachmittag noch zu einer ausgiebigen Stadtbesichtigung. Leider war das Licht zum fotografieren ziemlich diffus, so dass die Bilder ziemlich blass wirken.
Unsere dreiwöchige Osteuropatour ist nun zu Ende. Unterm Strich haben wir 2.510km (fast so viel wie auf der Istanbultour 2012) gemacht. Davon die ersten 715km im Zwönitzer Team „Blauer Blitz“. Die dafür gestellte Mannschaftskleidung (besonders die Hose) hat sich auch als extrem langstreckentauglich erwiesen. Nachdem das Wetter in den ersten 3-4 Tagen regnerisch, durchwachsen war, hatten wir das Wetter in den restlichen Tagen gut im Griff. Es regnete gerade mal noch 10min (Gewitterguss vor den Karpaten). Ansonsten nur Sonne mit Schönwetterwolken bei spätsommerlich, südlichen Temperaturen.
Die Pannenstatistik weist leider keine guten Resultate aus. Bei Falks Fahrrad waren 1 Platten (riesige Glasscherbe im Vorderreifen), 3 Speichenbrüche am Hinterrad,
eine Panne am Schaltarm, ein teilweise blockiertes Lenkerlager sowie ein lädiertes Pedal zu verzeichnen. Ein eindeutiges Zeichen, dass Falks Fahrrad nach über 8 Jahren und reichlich 38.000km doch langsam altersschwach zu werden scheint.
Bei Franks Rad, obwohl noch älter und mit 45.000km, schwächelte hingegen nur der Gepäckträger.
Ansonsten gab es weder Stürze noch gefährliche Situationen. Auch geklaut wurde uns nichts.
An dieser Stelle endet unser Reisebericht. Wir hoffen ihr hattet viel Spaß und gute Unterhaltung beim Lesen.